“Eigens für ihren Auftritt beim Beethovenfest 2013 hatten Katja Heinrich (Rezitation), Konstantin Sellheim (Viola) und Katharina Sellheim (Klavier) unter dem Titel "Metamorphosen" ein poetisches Programm zusammengestellt (...) Es war ein fein abgestimmter Wechsel von Text und Musik, mit dem die Künstler das aufmerksam zuhörende Publikum in ihren Bann zogen. Katja Heinrich rezitierte zunächst jeweils eine Passage aus Ovids "Metamorphosen". (...) Das Duo Sellheim beantwortete dies akkurat mit den "Märchenbildern" von Schumann, dem "Lachrymae, Reflections on a song of Dowland" von Britten und der Sonate für Arpeggione und Klavier in a-Moll von Schubert. Eine berückende Version von Schuberts Ständchen "Leise flehen meine Lieder" als Zugabe entließ das Publikum in eine nasskalte, profan-reale Septembernacht - was für ein Kontrast.”
Claudia Wallendorf, Generalanzeiger Bonn


Zum Glück tröstet Katja Heinrich in der Rolle der Tunschi geradezu anbetungswürdig darüber hinweg. Sie kommt spät, aber gewaltig: frech und sinnlich, durchtrieben und archaisch.

Katrin Pauly, Potsdamer Neueste Nachrichten, Sennentunschi am Hans-Otto-Theater


Zuerst bewegen sich die Lippen. Dann gehen die Schultern und die Füße mit. Und spätestens nach dem zweiten Lied kat Katja Heinrich eine Fangemeinde. Die Premiere ihres Programms „Hit me Baby after midnight“ wurde bejubelt. Zu Recht.(…) Leicht hat es sich die Schauspielerin nicht gemacht, auch wenn es sich ganz leicht anfühlte. (…) Egal, ob mit ironie oder Melancholie versetzt – ihre Interpretationen leben von ihrer hellen, bestechenden Stimme, ihrem Charme und ihrer Wandelbarkeit als Darstellerin. Mal ist sie die Verführerische, mal die Starke, mal die Verletzte. Komisch (…), kraftvoll (…), ergreifend.

Dagmar Schwalm, WAZ, Hit me Baby after midnight


Und die Schauspielerin Katja Heinrich legt den Kopf schief, schnüffelt den Herren im Schritt und knurrt, grandios grotesk, zum Brüllen komisch.

Deutschlandradio, die Meerschweinschen


"Ich bin Katja Heinrich bei einer ihrer beeindruckenden Veranstaltungen begegnet. Mein großer Wunsch war es, mit meiner Stimme den Worten mehr Ausdrucks- und Gestaltungskraft zu geben. Mit Geduld und großem Einfühlungsvermögen führte sie mich immer weiter in die stimmliche Gestaltung ein.
Ihre besondere Fähigkeit, die gedankliche und emotionale Tiefe eines Textes zu greifen, hat sie durch ihre Empathie immer mehr auch auf mich übertragen. Dafür bin ich ihr sehr dankbar. Unsere Begegnung war ein Glücksfall für mich."
Annelie Kraft, Lehrerin, Düsseldorf

“Aber Mutti Tine – der Katja Heinrich eine trashige Lässigkeit gibt, die der aufrichtigen Uraufführungsinszenierung von Henning Bock sehr gut tut – kloppt im Frust-Alk-Rausch alles kaputt.”
Süddeutsche Zeitung


"Katja Heinrich liest teils weltweise, teils mystische Gedichte deutscher Meister des 17. Jahrhunderts wie Simon Dach oder Andreas Gryphius.
Diese zeigen ein ungebrochen positives Menschenbild – umso berührender, wenn sie wie hier mit sanftem, menschenfreundlichen Nachdruck vorgetragen werden."
Rheinische Post, 20.12.16


“Katja Heinrich scheint die Rolle auf den Leib geschrieben. Die Grillo-Schauspielerin präsentiert sich gewohnt authentisch und begeistert vor allem mit ihrer Gestik. Wenn sie sich mit ihrer Sektflasche auf der Hollywood-Schaukel niederlässt und über die Jugend von heute und ihr eigenes Dasein philosophiert – natürlich in einem amüsanten sprachlichen Mix – wird deutlich, dass ihre Tine nicht nur schrill und laut ist. Hier und da blitzen Zärtlichkeit und Muttergefühle auf, auch wenn sie eigentlich am Leben gescheitert ist.”
WAZ


Katja Heinrich als vielleicht überzeugendste menschliche Puppe, die das Theater je gesehen hat.

Tom Mustroph, Potsdamer Allgemeine, Sennentunschi am Hans-Otto-Theater


…und dann June Carter, Katja Heinrich im roten Kleid – wie sie wippt, strahlt und „It ain´t me, babe“ so singt, dass man nicht genug bekommt.

Kritik aus der WAZ, Johnny Cash


Katja Heinrichs Rezitation vermag literarischen Figuren Leben einzuhauchen, so dass deren Handeln und Fühlen im Moment zu passieren scheint, niemals nacherzählt wirkt. Sie ist eine Meisterin der Zwischentöne, zeichnet Poesie und Prosa gleichermaßen sinnlich nach – ein Zauber liegt über ihrem Vortrag.

Babette Nierenz, Wein, Weib & Cello


Nur eine spielt das Spiel mit und gewinnt damit alles; es ist Toinette (…).Katja Heinrich nimmt alle Bewegung der Umgebung in sich auf. Sie ist in dieser Komödie (…) die beste Liebhaberin, die beste Totenklägerin, der beste Arzt. Denn sie passt sich den Verhältnissen am besten an, kann groß und klein sein. (…) Zum Ende gab es im Theater Winterthur einen großen Jubel, besonders für Toinette, das freche mensch. Sie schaute dann, als alles still geworden war, durch die Kulisse: noch einmal? Natürlich brauste der Applaus wieder auf, und Toinette hüpft zu ihrem Publikum.

Landbote Winterthur, Der eingebildete Kranke